Wir kennen alle diesen schmerzvollen Moment: Wenn dir klar wird, dass du so nicht mehr weitermachen kannst. Und willst

Du merkst: Deine Bemühungen kosten viel Kraft, bringen dich aber nicht weiter. Du stehst an. Komplett.

Dieser schwierige Moment kann ein Wendepunkt sein. Vielleicht sogar der Wendepunkt. 

Der Punkt, an dem du dich entscheidest, eine neue Abzweigung zu nehmen. Einen neuen Weg einzuschlagen.

Oder vielleicht ist es gar kein neuer Weg!

Du kommst auf die Idee, stehenzubleiben! 

Stehenzubleiben und hinzuschauen. 

Dich zu konfrontieren.

Dich zu konfrontieren mit dem, was ist. So, wie es ist.

Das kann der Beginn deines Übungsweges sein. 

Du entscheidest dich, dein Leben und deine Lebenszeit nicht mehr länger zu verplempern. Stattdessen: Zu dir kommen. Aus diesem Fiebertraum endlich aufwachen, um da zu sein. Ganz da. Bei dir. 

Doch wie geht das? 

Es berührt mich, wenn Menschen am Anfang ihres spirituellen Weges fragen: Wie macht man das? Wie findet man in die Praxis? 

Diese Frage möchte ich an dich weitergeben.

Mich würde interessieren, wie du das machst:

→ Wie gelingt es dir, dir Zeit für deine Praxis zu nehmen?
→ Wie schaffst du es, dich für die Praxis zu motivieren?

Wir haben ja alle viel um die Ohren.
Viel zu viel.
So viele Menschen, Aufgaben, Projekte und Verpflichtungen, die an uns zerren. Uns fordern. Etwas von uns wollen.
Unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen.

(Und ich rede noch gar nicht von den zahllosen Verlockungen, die am Wegrand darauf warten, uns von unserem Ziel abzubringen!)

Wie gelingt es dir, dir immer wieder Zeit dafür zu nehmen, dich auszurichten? Zu dir zu kommen? Bei dir zu sein?

Wie schaffst du es, dich frei zu machen? Dich hinzusetzen? Den Kopf frei zu machen? Den zahlreichen Impulsen zu widerstehen, die an dir rütteln und zerren, und dich woandershin ziehen wollen?

Wie gelingt es dir – allen Versuchungen zum Trotz – innezuhalten?

Ist es Willensstärke?
Oder einfach nur reine Gewohnheit?
Sind es bestimmte Rituale, die dir helfen und dich unterstützen?
Eine Gruppe von Gleichgesinnten?
Eine App?

Wie überwindest du deinen inneren Schweinehund?

Wie gelingt es dir, die nötige Disziplin und Ausdauer aufzubringen?

War es eine Entscheidung, die du irgendwann getroffen hast?
Oder war es das Leiden, von dem du irgendwann genug hattest?
War es eine bestimmte Einsicht?
Ein bestimmtes Ereignis?
Eine Begegnung?
Eine Ent-Täuschung?

Was hat dich dazu gebracht, in deinem gewöhnlichen Tun innezuhalten, und mit einer ernsthaften Praxis zu beginnen?

Bitte schreib mir ein paar Zeilen. Es würde mich wirklich interessieren. 

Bist du heute schon gesessen?